Abfallvermeidung im Landkreis Görlitz
Auftraggeber: Regiebetrieb Abfallwirtschaft, Landkreis Görlitz
Planung, Begleitung und Umsetzung: Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge gGmbH
Zeitraum: 2023
Aufgrund der hohen Resonanz in den vergangenen Jahren hat der Regiebetrieb Abfallwirtschaft des Landkreises Görlitz das Naturschutzzentrum beauftragt, ein Projekt zum Thema "Abfallvermeidung" weiter zu führen, natürlich mit neuen Inhalten!
Die Kinder lernten, wie man Abfall richtig entsorgt und wie richtig sortiert wird. Aber sie sollten auch lernen, dass man nicht einfach alles nur achtlos wegwirft. Vor allem nicht in die Natur. Tiere und auch Menschen können sich durch achtlos weggeworfene Dinge verletzen. Für die Zielgruppe Vorschul- und Grundschulkinder wurde im Projekt ein Umweltpuppentheaterstück, Umwelttage und ein Mülltrennungsspiel mit Bastelangebot entwickelt und angeboten.
Im Rahmen des Projektes ist ein Puppentheaterstück entstanden:
"Emelys Traum"
Emely hat sehr viel Spielzeug in ihrem Zimmer, mit welchem sie nicht mehr spielt. So beschließt sie, vieles einfach in den Mülleimer zu werfen. Ganz aus Versehen aber auch ihren geliebten Teddy. Als sie dann schläft, sieht sie im Traum, dass ihre Mutti alles in die schwarze Tonne schüttet. Auf einmal sieht und hört sie, wie die Sachen sich unterhalten. So viel Mühe sich die Dinge auch geben, sie kommen nicht aus der Tonne raus, weil da ein Müllmonster haust. So gehen der Teddy, das Auto und die Puppe auf Suche nach anderen Freunden in der Tonne. Sie finden viele verschiedene Gegenstände aus denen noch etwas anderes Brauchbares hergestellt werden kann. (An dieser Stelle werden die Kinder einbezogen und nach Ideen gefragt.) Am Schluss des Traumes kann das Spielzeug das Müllmonster davon überzeugen, dass sie alle gemeinsam nach weiteren Schätzen suchen...
Am nächsten Morgen wird Emely von ihrer Mutti geweckt. Sie rennt aufgeregt zum Mülleimer und sucht ihren Teddy. Als sie ihn findet, ist sie überglücklich und froh, dass alles nur ein Traum war. Gemeinsam mit den Kindern überlegt sie, was man alles mit Dingen machen kann, die man nicht mehr will, aber sie auch nicht wegwerfen möchte.
Das Projekt wird finanziert durch den Regiebetrieb Abfallwirtschaft des Landkreises Göritz.