"Geschützte Arten" im Zittauer Gebirge (C2)
Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit zu den Naturschutzgebieten im Naturpark Zittauer Gebirge (Ident Nr.: 052018021801NEE)
Antragsteller: Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge gGmbH
Planung, Begleitung und Umsetzung: Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge gGmbH
Zeitraum: 2018 bis 2024
Förderung: Förderrichtlinie Natürliches Erbe - RL NE/2014
Gegenstand des über die Richtlinie Natürliches Erbe - RL NE/2014 geförderten Projektes in der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit ist die Vermittlung von Inhalten mit dem Themenschwerpunkt "Geschützte Lebensräume", speziell ausgerichtet auf Arten in den Naturschutzgebieten im Zittauer Gebirge, wie zum Beispiel der Uhu, der Wanderfalke, die Alpenspitzmaus oder die Arnika. Für die Zielgruppe Vorschul- und Grundschulkinder werden in den Jahren 2020 bis 2024 Umweltpuppentheaterstücke, Fachvorträge und Exkursionen mit praktischen Aktivitäten als Instrumente eingesetzt. So lernen die Kinder beispielsweise bei kleineren Exkursionen die Verhaltensregeln besonders in Schutzgebieten sowie die dort lebenden Tiere kennen. Zusätzlich stehen verschiedene Bildungsmaterialien zum Thema in Form einer "Bildungskiste" zur Verfügung. Auch die Geschichte des Puppentheaters ist als Lese- und Malheft verfügbar. Damit ist es den Einrichtungen möglich, sich eigenständig mit den geschützten Lebensräumen zu befassen. Die Bildungskiste kann ab sofort beim Naturschutzzentrum ausgeliehen werden. Weitere Informationen zur Bildungskiste sind hier verfügbar.
Am Programm oder der Bildungskiste interessierte Einrichtungen können sich gern melden.
Im Rahmen des Projektes sind zwei Puppentheaterstücke entstanden:
"Annas Erlebnisse in den Naturschutzgebieten" (Teil 1)
Eigentlich ist es hier in den Naturschutzgebieten sehr ruhig und friedlich. Die Arnika freut sich über den Sonnenschein, die Alpenspitzmaus Fritzi geht auf Jagd nach Schnecken, der Uhu schläft den ganzen Tag. Eines Tages wird aber die Ruhe gestört. Ein Mädchen namens Anna geht, ohne auf den Wegen zu bleiben, über Stock und Stein, um ihre Großmutter zu besuchen. Anna will die Arnika pflücken, Fritzi fangen und macht dabei sehr viel Lärm. Die Tiere beschweren sich und Anna stellt fest, dass sie sich verlaufen hat. Felix, der Falke, und Robert, der Wolf, helfen ihr schließlich, das Haus der Oma zu finden. Darüber ist sie sehr froh. Auch dass die Tiere ihr gesagt haben, wie sie sich richtig verhalten muss und warum man die Wege in den geschützten Gebieten nicht verlassen darf.
"Annas Erlebnisse in den Naturschutzgebieten" (Teil 2)
Bei Annas Oma steht der Frühlingsputz an. Da dieses mal ihre Mama zum helfen dabei ist, hat sie sich mit ihrem Freund Fritz verabredet. Gemeinsam wollen sie in den Wald gehen, um ihre alten Freunde Falke Felix und Wolf Robert zu besuchen. Da erreicht sie ein Hilferuf von Fledermaus Antonia. Annas Opa will den alten Baum im Garten fällen. Dieser ist alt und nicht mehr sehr schön. Fledermaus Antonia findet das gar nicht gut. Sie wohnt doch mit ihrer Mama in einer Höhle im Baum! Schnell flitzen Anna und Fritz zurück zu Annas Großeltern und können den Opa überreden, den alten Baum stehen zu lassen. Gut gelaunt macht sich Anna anschließend mit ihrer Mutter wieder auf den Heimweg von den Großeltern. Unterwegs treffen sie doch noch auf ihre Freunde aus dem Wald. Wolf Robert ist gerade auf der Suche nach einem eigenen Revier und Falke Felix muss auf seine Kinder aufpassen. Dabei machen sie auch eine neue Bekanntschaft.
Das Projekt wird gefördert durch das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2014-2020.
Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.